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Buga2015 Havelregion Rathenow Findling

Buga Findling Knake

Buga2015 Findling  - Quelle MAZ 13.12.14

Ein Brocken für die Ewigkeit: An diesem Stein kommt keiner vorbei Auf dem Rathenower Weinberg soll ein ungewöhnlich großer Findling die Aufmerksamkeit der Passanten erregen

Von Markus Kniebeler
Rathenow – Bei der Umgestaltung des Rathenower Weinbergs ist immer von Nachhaltigkeit die Rede. Das, was für die Buga hergerichtet wird, soll auch danach noch Bestand haben. Ein Objekt erfüllt diese Forderung auf geradezu ideale Weise. Die Rede ist von einem rund 20 Tonnen schweren Findling, der seit einigen Wochen am nördlichen Ende des Hauptweges liegt. Während Bismarckturm und Weinberg-Brücke trotz aller Pflege irgendwann zusammenfallen werden, wird diese Stein erhalten bleiben – bis in alle Ewigkeit.
Werner Knake, Seniorchef des gleichnamigen Rathenower Natursteinbetriebs, hat die Sache organisiert. Ein Privatkunde aus Berlin hatte einen Stein bestellt. Richtig groß sollte der sein. Knake startete die Suche und erhielt einen Hinweis aus Mecklenburg-Vorpommern. Ein Landwirt aus Alt-Karin meldete, dass auf seinem Acker ein großer Stein liege, der ihn schon seit längerem störe. Knake machte sich auf den Weg und staunte nicht schlecht, als er den Stein sah. Da lag ein Ungetüm, das selbst dem Profi die Sprache verschlug. „Ich habe in meiner Berufslaufbahn mit solch einem Findling noch nicht zu tun gehabt“, sagt Knake. „Und ich bin schon lange im Geschäft.“
Selbst der Kunde, der den Auftrag erteilt hatte, machte einen Rückzieher. So groß sollte der Stein nun auch wieder nicht sein. Diese Absage kam Knake gerade recht. Denn längst hatte der eine andere Verwendungsidee für den Brocken. „Warum nicht die Buga-Besucher an diesem einzigartigen Fund teilhaben lassen?“, dachte er sich. Nach kurzer Verhandlung mit dem Buga-Zweckverband war die Sache geritzt. „Die wollten den Stein und ich habe ihn zum Selbstkostenpreis geliefert“, sagt der Firmenchef.
Das allerdings ist leichter gesagt, als es getan war. Um das Monstrum vom mecklenburgischen Acker zu holen, waren ein 350-Tonnen-Kran und ein Schwerlasttransporter nötig. Beim Umladen in Rathenow auf einen kleineren Laster ging der schwerste Stapler, den Knake in der Flotte hat, regelrecht in die Knie. Und dann musste das Ding ja noch den steilen Friedhofsweg hochgekarrt werden.
Klappte alles reibungslos. Nur der Kran, der den Stein auf dem Weinberg abladen sollte, war ungeeignet. Acht Tonnen hatte der Kranfahrer (miss)verstanden, 18 Tonnen, mindestens, hatte Knake angekündigt. Weil ein größerer Kran die enge Zufahrt über den Friedhofsweg niemals geschafft hätte, entschlossen sich Werner Knake und Ralf Stolz von der Baufirma Remus für ein ungewöhnliches, gewagtes Manöver. Sie parkten den Laster dort, wo der Stein hinsollte – und kippten ihn einfach ab. Dabei war ihnen bewusst, dass sie nur einen Versuch und keine Möglichkeit zur Korrektur hatten. „Wenn der Stein liegt, dann liegt er“, hatte Knake gesagt. „Den schiebt man keinen Millimeter mehr zur Seite.“
Wenn man den Brocken heute sieht, dann kann man den Eindruck gewinnen, als habe ein Riese ihn mit Bedacht dort hingelegt, so perfekt passt er ins Gelände. „Wenn das kein Hingucker ist“, sagt Knake, und tätschelt die rötlich funkelnde Oberfläche. „So einen Findling gibt es in unseren Breiten nicht noch einmal.“
Und solange sich die Kontinente nicht verschieben oder eine Eiszeit die Erdoberfläche verformt, wird der Stein bleiben, wo er jetzt liegt. Auf dem Rathenower Weinberg, hinterm Friedhof links ab.

Alle Rechte vorbehalten. © Märkische Verlags- und Druck-Gesellschaft mbH Potsdam
Erscheinungstag: 13.12.2014
Produkt: Westhavelländer
 

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