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Unternehmerreise

Zu Recherchen im Auftrag des Bundes in Brasilien

Werner Knake, GF des Natursteinwerkes Rathenow führte eine Geschäftsreise in die Steinbrüche Südbrasiliens. Im Auftrag der des Bundesamtes für Bauwesen führte er dort Recherchen zur Verfügbarkeit eines grünenen Migmatides.

Kurier im Auftrag des Bundes

Wie der Chef der Rathenower Firma Knake nach Brasilien kam
In seinem Berufsleben hat Werner Knake, Seniorchef des gleichnamigen Natursteinwerks Rathenow, schon manch interessanten Auftrag an Land gezogen. Dass er vom Bundesamt für Bauwesen einmal nach Brasilien geschickt werden würde, das hat er jedoch nicht geahnt.

Iguazu Wasserfälle in Südbrasilen an der Grenze zu Argentinien

Von Markus Kniebeler
RATHENOW I Die Ausschreibung hatte es in sich: Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung suchte einen Betrieb, der Mustertafeln besorgen sollte für die Fassadengestaltung des Ibero- Amerikanischen Instituts der Staatsbibliothek Berlin. Drei Steinarten hatte das Amt vorgegeben - aus Indien, Brasilien und Südafrika sollten die Metatexite, so der Fachbegriff, stammen.
Die Beschaffung der seltenen Steine war schon Herausforderung genug, die geforderter Herstellung der Muster brach fast allen Bewerbern um den Auftrag das Genick. Am Ende blieb nur noch das Rathenower Natursteinwerk übrig. Dort steht eine besondere Säge, mit der die geforderten Längs- und Querschnitte vollbracht werden können.

Werner Knake in Südbrasilien
Werner Knake in einem der brasilianischen Steinbrüche, die er im Auftrag des Bundes besuchte
Den Auftrag hatte Werner Knake, die Steine mussten indes noch besorgt werden. Vier Wochen hatte er Zeit, um die geforderten 24 Musterplatten herzustellen. Bei italienischen Händlern wurde Werner Knake fündig, ließ sich die Brocken schicken und schaffte es, die Platten - acht Stück von jedem Stein - fristgerecht herzustellen.
Als der Rathenower zur Präsentation nach Berlin fuhr, da staunte er nicht schlecht. Per Helikopter wurden die Architekten eingeflogen, um sich die Platten anzusehen. Am Ende entschieden sie sich für den brasilianischen Stein, einen „präkambischen Metatexit in grau-grünlicher Färbung aus der Region Minas Gerais".

Damit wäre Werner Knakes Auftrag eigentlich erledigt gewesen. Wenn der Geschäftsmann die hohen Herren nicht auf ein kleines Problem aufmerksam gemacht hätte. Der Stein, den er aus Brasilien besorgt habe, sei ein einzelnes Stück aus einem italienischen Betrieb, so Knake. Ob aber in Brasilien noch genügend Gestein von der geforderten Qualität vorhanden sei - immerhin müsse eine fast 3000 Quadratmeter große Fläche gestaltet werden - das könne niemand wissen. Denn gerade in Südamerika seien Schließungen von Steinbrüchen an der Tagesordnung.

Plötzlich blickten sie sorgenvoll drein, die Bauherren. So weit hatten sie gar nicht gedacht. „Aber wenn Sie, Herr Knake, sich vielleicht mal ein bisschen umsehen könnten in Brasilien, dann wäre uns sehr geholfen."
Natürlich konnte Herr Knake. Am 5. Mai brach er im Auftrag des Bundes zur Exkursion in die Region Minas Gerais auf. Zwei Wochen lang reiste er von Steinbruch zu Steinbruch, sprach mit den Besitzern, ließ sich Proben geben und notierte alles minutiös. Drei Steinbrüche ermittelte er, die das Material in entsprechender Menge und Qualität zu liefern in der Lage sind.

Werner Knake im brasilianischen Steinbruch
Auf Tuchfühlung:
Der Rathenower nahm die Natursteine genau unter die Lupe.
Mit Mustern, Prospekten und Visitenkarten ausgestattet machte sich der Handelsreisende am 20. Mai auf den Rückflug in die Heimat. Vorgestern dann stellte er den Bauherren in Berlin seine Rechercheergebnisse vor. Die waren angetan von dem Bericht und werden die Knakeschen Erkenntnisse in die Ausschreibung des Fassadenauftrages einfließen lassen.
„Ist doch klar, dass Knake jetzt auch den Auftrag kriegt, nach so wertvoller Vorarbeit", mag der Laie nun denken.

Weit gefehlt. Zum einen muss das Vorhaben europaweit ausgeschrieben werden. Und dass der Bund Arbeiten unter der Hand vergibt, ist eher unwahrscheinlich. Zum anderen gibt Werner Knake offen zu, dass der Auftrag für seinen Betrieb eine Nummer zu groß ist. Er sei nicht auf Fassaden spezialisiert, deshalb werde er sich an der Ausschreibung nicht beteiligen.
Gelohnt hat sich der Einsatz trotzdem. Denn natürlich hat Knake seine Recherchen nicht umsonst angestellt. Er ist ordentlich bezahlt worden, und die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, dass die Auftraggeber den Fachmann auch in Zukunft um Rat fragen werden.

Gelohnt hat sich der Einsatz auch, weil Werner Knake ein tolles Land kennen gelernt hat. „Brasilien ist wunderbar", schwärmt er. „Großartige Landschaft, tolle Menschen und die schönsten Steine der Welt." So ganz verliert Knake seinen Beruf eben nie aus den Augen - selbst beim Schwärmen nicht.
Quelle: MAZ vom 31.05.2008
Fotos: Knake(2), wodtke-media(1)

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